Schule – was ist das eigentlich und was wir so nicht sein wollen

Schule – was ist das eigentlich und was wir nicht wollen :

 

Unter „Schule“ versteht man, wenn man danach sucht, eine Lehranstalt ist also eine Ausbildungsstätte und so weiter und so weiter. Dies verbindet man in der heutigen Zeit mit einen „Hundeplatz“, in dem Fall, einen eingezäunten Bereich, in denen Hunde und Hundehalter lernen unter fachkundiger Anleitung, miteinander umzugehen und zu kommunizieren und auch mit Artgenossen zu spielen. Dies war nie meine Idee und mein Konzept. Ist möglicherweise ein Bild von Dackel, Sussex Spaniel, Gordon Setter und Text Mein Konzept sieht so aus:

Wir üben bewusst nicht auf einem Hundeplatz oder auf einem umzäunten Areal, da wir der Auffassung sind und das auch mit unseren Hunden seit vielen Jahren praktizieren, das Leben mit einem Hund findet draussen, d.h. in der Öffentlichkeit, statt. Daher üben wir z.B. in Rauischholzhausen am Park, in Wittelsberg am Grundtreff (gerade in der dunklen Jahreszeit). Wir besuchen gemeinsam Veranstaltungen wo Menschen aufeinandertreffen und es auch mal eng werden kann, denn auch das gehört zum „Leben mit Hund“ dazu.

Die Hundebesitzer lernen den Hund in Alltagssituationen (Fussgänger, Radfahrer, andere Hunde angeleint oder freilaufend) zu führen und wenn es mal nicht optimal läuft (dies geschieht auch mir) dann sind die anderen Hundebesitzer da, die einem zur Seite stehen, denn dumm läuft es für jeden mal.

Ich biete bewusst keine Welpengruppen an. Aus meiner Erfahrung lernen Welpen durch die Anwesenheit und dem Vorbild älterer erfahrener Hunde mit unbekannten / unheimlichen Situationen besser klar zu kommen. Auch das Spielen läuft geregelter, da dem Welpen und Junghund klare Grenzen durch Artgenossen aufgezeigt werden.

In meinem kleinen Rudel leben mehrere Generationen von U1 bis Ü10.

Die Zeit danach

Nich immer fühlt sich der Entschluss die HundeSchule zu schliessen richtig an. Wir sind ja nicht aus der Welt, zur Zeit genießen wir die Ruhe und lassen uns nicht hetzen. Ich höre mir die Probleme anderer an und deren Ansichten zur Hundeausbildung bilde mir aber keine Meinung mehr. Interessant ist, dass jetzt immer offensichtlicher wird, was sich vor und während Corona schon abzeichnete, viele sind mit den Hunden überfordert und kommen mit dem Verhalten ihrer Hund nicht klar. wobei das Verhalten was viele Hunde zeigen ganz normales Verhalten ist. Hunde sind nur mal keine Stofftiere. Auch viele Trainer kennen zwar ihren Lehrstoff aber können es nicht umsetzen. Viele haben selbst noch ihren Hund auf Prüfungen vorbereitet und wollen anderen erzählen wo der Hase lang läuft. Theorie und Praxis sind nun mal zwei verschiedene Dinge und mit streicheln klappt nicht alles in der Erziehung, es gibt neben Rechte auch Pflichten die es einzufordern gilt und das kostet Kraft, Einfühlungsvermögen und die Bereitschaft das ein oder andere an sich selbst zu ändern.

Neue Wege entstehen beim Gehen

Schon lange trage ich mich mit dem Gedanken, die „HundeSchule im Grund“ aufzugeben. Es ist nicht die Form der Hundeausbildung hinter der ich stehe, eigentlich noch nie gestanden habe.

Mit Schule verknüpfen viele einen Klassenraum, einen  geschützten Raum, einen Hundeplatz. Dies war noch nie meine Philosophie und wird es auch nicht werden.

Wer unsere Hilfe benötigt wird die richtigen Wege gehen um mich und meine Jungs zu finden.

 

 

 

Schule für Spürhunde

Schon seit vielen Jahren beeindruckt mich die „Nasenleistung“ unserer Hunde.

Meine eigenen Hunde habe ich bisher als Stöberhunde im Hundesportbereich mit entsprechenden Prüfungen ausgebildet und geführt.

Nun, da ich wieder mehr Zeit habe, möchte ich mein Wissen an Interessierte in der „Schule für Spürhunde“ weitergeben. Die ersten Schritte sind gemacht, die ersten Hunde befinden sich in Ausbildung. Das Schöne an der Spürhundearbeit ist u.a. dass man sie ohne grosse Vorbereitung auch bei einem Spaziergang einbauen kann, die benötigen Dinge sind klein und handlich, so dass sie in eine Hosentasche passen und man nicht noch extra eine Tasche oder ein Rucksack mitschleppen muss.

Lange nichts geschrieben

Lange war es ruhig an dieser Stelle. Es ist viel im privaten Bereich geschehen, so das keine Ressourcen für einen kleinen Beitrag da waren.
Der Daggel hat seine BHP-G bestanden. Hätte ich nicht gedacht, da er bis zum letzten Tag nur Quatsch gemacht hat.
Zudem wurde er schönster Langhaarteckel auf einer Ausstellung.
Bei meinen roten Jungs war es ruhig. Irgendwie fehlte die Motivation.
Uschko ist letztes Jahr und Elody dieses Jahr über die Regenbogenbrücke gegangen. Irgendwann sehen wir uns wieder, passt auf euch auf.
Zur Zeit bastele ich an der Homepage etc. und nehme mir fest vor wieder regelmäßiger Beiträge im Blog zu schreiben.

DˋEmil vom Herrenwald

Was soll ich sagen, ich wollte schon seit Jahren einen Teckel, ein Rauhhaar sollte es werden, dunkelsaufarben oder noch besser braun, ja und nun, ein schwarz-roter Langhaarteckel ist ein gezogen und liegt jetzt neben mir. Nach einem turbulenten Tag und einer aktiven Nacht schläft das kleine Monster jetzt zwischen den roten Jungs, meinen Katzen und mir.

Das erste im Vergleich zu Settern, er akzeptiert ohne längere Diskussionen klare Ansagen und nimmt es einem nicht so Übel, wie es Setter tun.

An dieser Stelle werde ich in der nächsten Zeit immer wieder die Erlebnisse niederschreiben, auch wenn er Fehlfarben ist langes Fell bekommt und nicht wie eigentlich gewollt rauhharig und braun und außerdem nicht mein Hund ist.

Zumindest har der Langhaarteckel Setter als Vorfahren, wenigstens da ist der Bezug zum Setter.

Bis heute hat sich Uschko nicht gerändert Babys sind bäh

Xeno hat ihm schon erklärt, nerv nicht,

der Kerlchen überlegt noch

die Katzen flüchten wenn der Teckel seine 5 Minuten hat.

Rüdiger, der gosse Hase sagt, komm wenn du Dich traust

 

Uschko – Aufgeben ist keine Option

Wer kennt ihn nicht, den ängstlichen Blick auf den geliebten Vierbeiner und die bange Frage wie lange noch, vor allem und gerade wenn man bedenkt, das er schon 14,5 Jahre alt ist und täglich schwächer wird. Gerade am Wochenende tagt der Freundinnenrat mit der Frage, ist jetzt der Zeitpunkt des Abschieds, soll man den Tierarzt kontaktieren und dann schaut man in die Augen des Gefährten und weiß „Nein“, der Zeitpunkt ist noch nicht da, nur was tun?

Am Montag kommt dann Hilfe aus der Nachbarschaft und es stellt sich bei ersten Untersuchungen heraus, Uschko hat eine Blasenentzündung die ihn schwächt, es droht ein Nierenversagen und eventuell hat er inzwischen Diabetes, dass muss aber noch abgeklärt werden. Der meiner roten Jungs der nie Süsses essen wollte, wie paradox.

Bei der Diagnose „Blasenentzündung“ fällt mir als erstes Propolis ein, gesagt getan seit Montag kommt es ins Trinkwasser. Heute morgen hat Uschko zum erstenmal seit Tagen mit Appetit zwei Frikadellen gefressen und er will sich wieder im Haus bewegen, zwar noch mit Unterstützung aber mit deutlich weniger als am Wochenende, wo er sich gar nicht mehr auf den Beinen halten konnten. Hoffen wir, dass es weiter bergauf geht. Seine Inkontinenz bessert sich, sie wird nie weggehen, aber er konnte ja die letzten drei Wochen kein Urin mehr halten und alles was er an Wasser aufnahm, das waren Liter, verlor er auch wieder.
Wir haben Zeit gewonnen, die wir zusammen verbringen können und das ist wichtig.

Aufgeben ist keine Option, das Vertrauen auf das Bauchgefühl und den vierbeinigen Gefährten weisen den Weg man muss ihn nur bereit sein zugehen.

Xeno – das Problem mit dem nicht richtig sehen

Vor einigen Jahren stellte sich heraus, dass Xeno eine Sehbehinderung auf einem Auge hat. Viele seine Verhaltensweisen kann ich und konnte ich durch die Diagnose viel besser verstehen

Denn:

Um etwas erkennen zu können, auch Hunde, fixiert er, was natürlich vom Gegenüber als Kampfansage gesehen werden kann.

Er hat dadurch u.a. Probleme beim räumlichen Sehen hat, was sich insbesondere beim Apportieren bemerkbar macht. Liegt der Gegenstand nur zwei Meter vor ihm, läuft er hin und dreht ihn solange bis er ihn aufnehmen kann. Ist er weiter weg, z.b. bei einer Schleppe, kann er ihn früh genug fixieren und dann klappt die Aufnahme lehrbuchmässig.

Er begleitet mich bei Wellengang in die Nordsee, Angst vor dem Wasser hat er somit nicht, aber eine Böschung zu einem Teich oder so geht er nicht runter.

Auch als „Mantrailer“ hat er seine Probleme, da er sich nicht nur auf einen Geruch konzentrieren kann, dies fällt besonders im Stadtgebiet, an belebten Kreuzungen etc. auf. In ruhigeren Gebieten ist das Problem nicht so ausgeprägt. Dort ist es eher so, mal klappt es, mal nicht, je nach dem wie bekannt ihm das Suchengebiet ist, welche Witterungsverhältnisse herrschen usw.

Viel besser sucht er in der Fläche, dort scheint die Orientierung leichter zu sein, da er durch eine Quersuche auf den Geruch des Opfers trifft und dann auch das „Opfer“ findet.

Das „Kerlchen“ und die „P´s“

Diese Woche durfte das „Kerlchen“ sein „P“ zu Schule „fahren“.

Im Auto erfolgte schon ein Jodel-Konzert als er die jüngste Tochter meiner Schwester sah. Als diese dann auch noch einstieg war er nicht mehr zu halten, er hat sie ja geschätzte 1000Jahre nicht mehr gesehen (vorgestern oder so).

Also fuhren wir mit einem ausser Rand und Band geratenen Setter bis dato auf der Rücksitzbank los, „P“ konnte sich vor lauter Liebsbezeugungen nicht mehr retten. Dann kam erst die eine Pfote nach vorne, dann die zweite und zu guter letzt lag das „Kerlchen“ glücklich und zu frieden auf „P“ und lies sich halten. So ein Setter ist kein kleiner Schosshund, aber das passt schon. Zum Glück erwischte uns keine Ordnungsbehörde, dass wäre teuer geworden.

Aber im Gesetz steht ja, der Hund darf keine Gefahr für den Fahrer werden, dass ist er ja nicht und auf dem Beifahrersitz ist halt mit Schwund zu rechnen.

Dies ging vor einiger Zeit meiner Currywurst mit Pommes nicht anders, als erst ein Reh die Strasse überquerte, dann das nächste, der Hals des „Kerlchens“ wurde als länger, als dann das dritte Reh kam war es um die Wurst und die Pommes geschehen, sie flogen durchs Auto, ich hatte kein Mittagessen aber überall Currysosse und der Setter verfolgte jodelnd die Reh und war happy.

Dabei weisse ich jeden darauf hin, sicherte die Hunde,  damit sie während der Fahrt.keine Gefahr darstellen

Xeno – wer sonst

Deckrüde, ISCD, Xeno, Trollhausen Xeno – wer sonst

 

 

 

 

Xeno jammerte gestern Abend als rum.

Ich am überlegen,

–  draussen war er, hat auch alles erledigt

–  Abendessen gab es auch

– Analdrüsen wurden erst geleert, tun die weh

–  Läufige Hündin? Eher unwahrscheinlich, die hier wohnen sind kastriert,

–  Liegt die Unruhe am Vollmond, aber da macht das Kerlchen eher Stress.

Ich gebe ins Bett, überlege weiter, was hat das „Baby“, er scheint sich aber zu beruhigen.

Heute morgen um halb sechs weckt Xeno mich, o.k. er will raus, ist keine Seltenheit. Also sind er und „das Kerlchen“ raus, Uschko ist nicht mehr so früh, der bleibt liegen, hebt nur mal den Kopf. Ich gehe dann mal ins Bad, muss um 6 Uhr sowieso aufstehen. Xeno kläfft noch einigen Minuten, war ja zu erwarten, die Nachbarn werden begeistert sein. Also hole ich die Jungs wieder rein und freue mich auf eine Tasse Kaffee bevor der Tag endgültig beginnt. Ich trinke so in Ruhe meinen Kaffee und informiere mich aber das Geschehene der Nacht, wimmert Xeno wieder, genervt schicke ich ihn auf seinen Platz, das Wimmern wird lauter, also nehme ich meinen Kaffee und lasse ihn in den Hof, dabei freut er sich ein Loch in den Bauch und hüpft als um mich rum, mein Fazit krank ist er nicht, irgendetwas wehtun scheint ihm auch nicht. Auf dem Hof angekommen, rennt er zu seinem Büffelhautknochen dreht sich mit der „Beute“ um und verschwinden auf seinen Hundeplatz, seitdem ist Ruhe.

Xeno – noch fragen